In Zürich kam es zu einer massiven Polizei-Attacke gegen einen 19-jährigen Farbigen, nachdem dieser gegen eine Häuserwand gepinkelt hatte. Der junge Mann, der mit Kollegen in einer nahen Diskothek in seinen 20. Geburtstag hineinfeiern wollte, erlitt dabei Blessuren am ganzen Körper. Das Opfer berichtet gegenüber dem Schweizer Boulevard-Blatt "Blick", die Polizei hätte ihn aufgrund seiner Hautfarbe und französischer Sprache zunächst für einen Dealer gehalten. Nach erfolgloser Leibesvisitation sei von den Beamten die Jacke des jungen Mannes in die Urinlache befördert worden. Als der "Falsch-Pinkler" daraufhin gegen den Polizeiwagen trat, eskalierte offenbar die Situation. Der 19-Jährige entging dem Zugriff der Gendarmen zunächst durch Flucht, wurde am Eingang der Diskothek jedoch gestellt und mit dem Schlagstock bearbeitet. Die herbeieilenden Kollegen des Mannes wurden mit Pfefferspray auf Distanz gehalten. Nach einem anschließenden Verhör auf der Polizeiwache wurde der junge Mann schließlich wieder frei gelassen.